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AXEL HACKE, URSULA MAUDER
& Jazzband:
"Das Beste aus meinem Liebesleben"

AXEL HACKE, URSULA MAUDER Das Beste aus meinem Liebesleben

Geschichten und Songs über die Liebe an guten und schlechten Tagen. Es wäre natürlich einfacher zu lieben, wenn die Liebe tagaus, tagein immer so groß bliebe, wie sie eigentlich ist. Wenn nicht die Banalitäten des Lebens an ihr nagen würden wie die Biber an den Bäumen...

Das Beste aus meinem Liebesleben versammelt Axel Hackes Geschichten aus den Beziehungssümpfen des Alltags, Stories, die einem geradezu unheimlich bekannt sind und die man immer wieder mit größtem Vergnügen hört: Warum hoffen 75% aller Frauen, dass sich ihr Mann im Laufe der Ehe ändert, 75% aller Männer aber, dass sich ihre Frau nicht ändert? Warum gelingt es dem Mann nicht, seine Frau zu bewegen, die Zahnpastatube im Bad aufrecht hinzustellen? Warum schauen Frauen Sex in the City und Männer Die Sopranos?

Ursula Mauder singt Songs aus ihrem neuen Album The Love Diaries, Musik mit einem ganz eigenen Groove, soft, smooth, sophisticated. Begleitet von bekannten Musikern aus der deutschen Jazzszene, Paulo Morello (guitars), Sven Faller (bass) und Walter Bittner (drums, percussion), interpretiert sie Eigenes und Bekanntes aus Jazz, Pop und Soul, von Bill Withers zu India Arie, von Jimmy Van Heusen zu Bob Dylan - ein musikalisches Tagebuch der Liebe und ihrer Spielarten, lasziv langsam, betörend groovy und sehr, sehr bluesig. In den hinreißenden Geschichten von Axel Hacke wird der Alltag wieder leicht, in den wunderbaren Songs von Ursula Mauder die Liebe wieder groß. Und beide wissen, wovon sie reden und singen: Sie sind seit fast zwanzig Jahren verheiratet, miteinander.

Ursula Mauder ist Sängerin und Drehbuchautorin. Sie lebt in München und im Chiemgau. Für ihre CDs arbeitet sie mit bekannten Musikern der deutschen Jazzszene zusammen. Im Kunstmann Verlag sind von ihr erschienen »Goodnight you Moonlight Baby« und »Alle Jahre schon wieder« (zusammen mit Axel Hacke).

Axel Hacke lebt als Schriftsteller und Kolumnist in München.
Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine zahlreichen Bücher sind in sechzehn Sprachen übersetzt.

Axel Hacke ist ein Spalter. Die Männer mögen seine Bücher, weil sie ihnen durch die Lektüre seiner larmoyanten Kritik an den Zuständen der ungleichgeschlechtlichen Beziehungen die Möglichkeit einer unterhaltsamen zeitlichen Expansion der gruppentherapeutischen Dienstagabend-Sitzungen mit den Kumpeln sowie im Rahmen der gesellschaftspolitischen Strukturen eine sogar leicht kathartische Verarbeitung der wiederholten repressiven Erlebnisse häuslicher Gewalt ermöglichen.

Die Frauen allerdings mögen Axel Hackes Bücher aus einem ganz anderen Grund. In der weiblichen Sympathie schwingt viel weniger eine gesunde Selbstironie mit als vielmehr ihre Befriedigung durch die literarische Bestätigung jener post-patriachalischen und auf der kapitulativen Anerkennung des weiblichen Herrschaftssystems basierenden Strukturen, die auf perfide Weise die erzkonservativen Strömungen des klassischen Ehe-Lebens zementieren, indem sie die berechtigte Kritik an jenen künstlichen Lebens-Verhältnissen durch ein schaumweiches Unterhaltungserlebnis abschwächen und damit eine Überwindung jener unhaltbaren gesellschaftlichen Strukturen im Keim ersticken.

Nach diesem Verständnis wäre Axel Hacke ein Kollaborateur der katholischen Kirche und ein anti-moderner Autor. Doch wir leben nicht in Zeiten politischer Umwälzungen und revolutionärer Utopisten, sondern in der bestmöglichen Spaßgesellschaft zu Beginn des dritten Jahrtausends.

Anders gesagt: Axel Hackes Bücher sind witzig und geistreich, und sein Wortwitz und seine Selbstironie machen auch vor auch Axel Hackes "Liebesleben" nicht Halt. "Das Beste aus meinem Liebesleben" liest sich wie Axel Hacke sich immer liest. Spaßig und amüsant und für den genau Lesenden auch immer mit einer leicht subversiven Note im Abgang. Sein neuestes Buch erweitert den Horizont des Hackeschen Adepten um den bislang mehr oder weniger geheimen Kosmos des Intimen.

Ja, Axel ist verheiratet, und er lebt mit seiner Frau, der Jazz-Sängerin Ursula, in "ehelicher Zucht", wie man es als Pendant zum Terminus der "unehelichen Unzucht" formulieren könnte. - "Eheliche Zucht", was auch immer man damit assoziieren möge.

Wir regen uns alle über die Frauen auf, mit denen wir zusammen leben (oder es täglich versuchen). Die Frauen regen sich ebenso über uns auf, und das lässt doch hin und wieder die Frage aufkommen, warum das alles?! War es früher nicht besser? Und warum ist es jetzt anders? Warum kann es jetzt nicht so wie früher sein?

Diese Fragen sind ebenso sinnlos wie schmerzhaft. Die therapeutische Wirkung regelmäßigen gemeinsamen Jammerns in abgelegenen Männer-Häusern mit Zapfhähnen ist immer nur von kurzer Dauer, bald schon ist man wieder dem eiskalten Wind der ungleichgeschlechtlichen Zweierbeziehungen ausgesetzt.

Wer zwischen den Männertreffen seine geistige und mentale Gesundheit im Zweierkampf erhalten möchte, der lese Axel Hackes "Das Beste aus meinem Liebesleben". Das knapp 140 Seiten starke Büchlein ist "ein kleiner Beziehungsratgeber", wie der Autor auf dem Umschlag anmerkt. In aller Kürze: Axel macht das Leben leichter. Auch das Liebesleben.

 
02. Mai 2012, Beginn: 20 Uhr • Einlass: 19:00 Uhr
Landsberg am Lech
Sport- und Veranstaltungszentrum
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