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Peter Horton & Sigi Schwab:
"GUITARISSIMO XL"

GUITARISSIMO XL

Die Reunion-Konzert zweier Gitarren-Legenden: "Guitarissimo", das zur lebenden Legende gewordene Gitarrenduo aus den 80ern ist zurück.

Peter Horton & Sigi Schwab tourten damals umjubelt durch Deutschland und Österreich und erschufen ein neues Kompositions- und Spielformat für zwei Gitarren, was ihnen unzählige engagierte Fans bescherte. Nun kreuzen die beiden endlich wieder ihre Saitenhölzer: Zwanzig Finger auf zwei Griffbrettern, die für beide die Welt bedeuten. Klingende Championsleague unplugged, Grooves für "body and soul". Zwei Musiker der Topklasse bereichern jetzt das Duo zum XL : Andreas Keller, Drums und Percussion, und Tommi Müller, E-Bass.

Musikalisch spannt sich der Bogen von klassisch angehauchten Stücken über jazzig-funky groovende Nummern bis hin zu meditativen Klanggemälden. Bei einer Vorpremiere in Irsee begeisterten die Musiker sowohl Publikum als auch Kritiker: "Es geht nicht virtuoser – immer wieder zu Beifallsstürmen rissen die Gitarrenlegenden mit ihrer Band die Zuhörer hin", schrieb die "Allgäuer Zeitung". "Die Altmeister haben´s immer noch drauf - Peter Horton und Sigi Schwab reißen enthusiastisches Publikum mit - ein Triumphzug." Guitarrissimo XL" bietet ein anspruchsvolles, nicht durch stilistische Vorgaben eingeengtes Programm. Die beiden dürfen sich jede Freiheit nehmen und greifen da erfrischend heftig zu. Klassisches, wie "Invention No. 1" von Johann Sebastian Bach in einer Bearbeitung von Schwab oder klassisch inspiriertes wie "Cosmic Guitar" hat da seinen Raum, beides ganz zauberhaft und kongenial begleitet durch die Percussion von Andreas Keller. Natürlich gibt es Jazziges zu hören, Blues, auch Schwabs "Blue Serenade". Vieles ist bekannt und durch das für die neue Formation neu arrangierte doch kaum wiederzuerkennen. "Ein Mann geht auf dem Asphalt", der Klassiker von Peter Horton, oder die "Ballade für Anna", eine von Sigi Schwab komponierte Filmmusik, sind zu hören. Heiter-ironisches wie "Count down", eine musikalische Persiflage auf das österreichische Raumfahrtprogramm, das überall, nur nicht im Raum stattfindet und meditative fernöstliche Gedanken zeigen die musikalische Vielfalt. Der Abend wird - von den Altmeistern abgesehen - mit dem Drummer Andreas Keller eine sensationelle Sache bieten. Unglaublich, was der Mann drauf hat. Alle Schattierungen sind dabei: zärtlich, einfühlsam, fast kammermusikhaft, und dann wieder laut, knallig, fast brutal rockend. Das wird ein Abend mit großer Musik, unprätentiös, uneitel und charmant präsentiert. In Zeiten wie diesen, in denen "es statt Brettern mehr Bohlen sind, die die Welt bedeuten", tun solche Abende ausgesprochen wohl.

Sigi Schwab:
Sigi Schwab studierte Gitarre und Kontrabaß an der Musikhochsschule in Mannheim. 1965 wurde er als Gitarrist zum RIAS Berlin verpflichtet. 15 Jahre arbeitete er nahezu ausschließlich als Studiomusiker und spielte mit namhaften Orchestern und Interpreten an die 15.000 Titel ein. Darunter Produktionen mit Kurt Edelhagen, Peter Herbolzheimer, Wolfgang Dauner, Charlie Mariano, Chris Hinze, Eberhard Weber, George Shearing, Singers Unlimited, Nelson Riddle, The King Singers, Astor Piazzolla, Marcio Montarroyos, Mark Egan, Hermann Prey, Bernd Weikl, dem kammermusikalischen Diabelli Trio und vielen anderen. Über seine Tätigkeit als Solist und Sessionmusiker hinaus arbeitete Sigi Schwab in zunehmendem Maße als Arrangeur und Komponist. Er komponierte Musiken zu zahlreichen TV-Serien und –Filmen schrieb aber auch Fach-Bücher und brachte eine 4-bändige Fockpicking Schule und mehrere Bände für Gitarre heraus. Der BR und der NDR produzierten je sechs TV-Workshops mit ihm. Als erster und bislang einziger Nichtamerikaner erhielt Sigi Schwab den "Ovation Award", eine Auszeichnung, die bisher nur an amerikanische Spitzengitarristen, wie Al di Meola und Larry Corryell vergeben wurde. Das Land Rheinland-Pfalz verlieh ihm die Peter Cornelius Plakette und die Bayerische Kulturstiftung den Kulturpreis 2008.

Peter Horton:
Peter Hortons musikalische Ausbildung begann mit Klavierunterricht und setzte sich bei den Wiener Sängerknaben fort, mit denen er auch unter Herbert von Karajan auf der Bühne stand. Mit 18 hatte er seine ersten Bühnenshows in der Wiener Jazzszene bei "Fatty George". Dann ging er als Bassist und Sänger zu den berühmten "Flamingos" und begann mit 23 in Stuttgart Gesang zu studieren.

Er musizierte mit Weltstars wie David Bowie, Robin Gibb (BeeGees), Harry Belafonte, Placido Domingo, Art van Damme und mit den Orchestern Peter Herbolzheimer und Kurt Edelhagen. u.v.a. Er tourte in den USA als Chansonnier und Entertainer, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Mit seinen TV-Musikserien "Café in Takt" (ARD) und "Hortons Kleine Nachtmusik" (ZDF) schrieb er über ein Jahrzehnt lang beste Fernsehgeschichte" Peter Horton begann erst mit 28 sein Gitarre-Studium. Als Gitarrist und Chansonnier veröffentlichte er etwa 65 Alben und Singles und brachte als Schriftsteller und Aphoristiker bisher 11 Bücher auf den Markt.

 
Dienstag, 30. April 2013, Beginn: 20 Uhr • Einlass: 19:30 Uhr
Landsberg am Lech
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